03.05.2017
Allgemeines vom TSV Vaterstetten e.V.
Vaterstettens Ü35-Basketballer qualifizieren sich für die Deutschen Meisterschaften
Basketball: die "Altmeister" sind mit im Spiel um den Meistertitel in Hagen
Den Weg auf die nationale Ebene verfolgten die
Ü35-Basketballer des TSV Vaterstetten nach dem knappen Gewinn der Oberbayerischen
Meisterschaften im Januar in Wasserburg konsequent weiter. Die nächste Stufe
waren dann die Südostdeutschen Meisterschaften der Ü35-Basketballer, die am
Sonntag, dem 9. April 2017, im Gymnasium Vaterstetten ausgetragen wurden. Nach der
Absage von Leipzig, traten neben dem gastgebenden Verein die BG
Leitershofen/Stadtbergen, der BBC Bayreuth e.V.
und der FC Tegernheim
Basketball zum Turnier der Altmeister an.
Bereits im ersten Spiel zwischen Vaterstetten und Leitershofen wurde deutlich,
dass hier zahlreiche Athleten unterwegs waren, die über Jahre höherklassig gespielt
hatten. Alle vier Teams zeigten an diesem Tag ein Basketballspiel, das durch
Teamplay, Spielverständnis und hohe fundamentale Ausbildung geprägt war – für alle
Kenner ein Genuß.
Die Vaterstettener hatten an diesem Tag jedoch einige Trümpfe auf ihrer Seite: in
Punkto Athletik waren sie ihren Gegnern an diesem Tag überlegen, denn viele Spieler
sind noch in der Bayernliga aktiv. Zudem wurde das Team durch ehemalige,
hochklassige Spieler ergänzt. Darüber hinaus hatte sich der ehemalige
Vaterstettener Herren 1-Trainer, David Lemper, zu Jahresbeginn bereit erklärt,
die Betreuung des Teams zu übernehmen und ein klares Ziel ausgegeben: sich für
die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.
So begann Vaterstetten die Partie gegen Leitershofen druckvoll und aggressiv in
der Verteidigung und offensiv immer bemüht, das Tempo hochzuhalten. Damit
konnten sie sich einen Vorsprung erarbeiten, der konstant 8 bis 12 Punkte
betrug und den sie bis zum Schluss nicht mehr hergaben (57:46 bei 4x7 Minuten
Spielzeit).
Die anschließende Partie zwischen Tegernheim und Bayreuth
war zu Beginn ein Kuriosum. Es dauerte knapp sechs Minuten, bis der erste Punkt
auf der Anzeigetafel erschien. Die punktenden Tegernheimer wollten selbstverständlich
ihre 2:0 Führung bis zum Schluss halten. Dies gelang ihnen jedoch nicht.
Bayreuth siegte in einer engen Defensiv-Schlacht durch einen guten Schlußspurt
mit 39:32 Punkten.
Anschließend musste Tegernheim gegen den Gastgeber ran. Die Starting Five von Vaterstetten überrollte
den Gegner zu Beginn und erspielte sich eine 20:3-Führung. Leider ließ dann merklich
die Intensität nach und die Tegernheimer konnten auf acht Punkte verkürzen. In
der zweiten Halbzeit jedoch büßte auch das Team von Tegernheim Kraft und
Konzentration ein und Vaterstetten holte den Sieg mit 59:37 Punkten.
Bayreuth gegen Leitershofen hieß die nächste Partie. Bayreuth mit methodischem
Spiel über ihre zwei Big Men und
Leitershofen hielt mit viel Shooting von außen dagegen. Eine unglaublich enge
Partie und die spannendste des ganzen Nachmittags. Der letzte Leitershofener
Hoffnungswurf verfehlte sein Ziel. Bayreuth siegte knapp mit 56:55.
Somit hatten Bayreuth und Vaterstetten bereits die zwei erforderlichen Siege
auf ihrem Konto verbucht und waren für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.
Die Entscheidung um die RLSO-Meisterschaft stand an diesem Nachmittag jedoch noch
aus. Und der TSV Vaterstetten ließ im letzten Spiel des Abends keinen Zweifel
daran, dass es an diesem Tag das beste Team war. Die müden Bayreuther wurden
förmlich überrannt. Vaterstetten siegte mit 83:44 und krönte sich zum Südostdeutschen
Meister.
Nun können sich Vaterstettens Ü35-Basketballer am 13. und 14. Mai in Hagen auf nationaler Ebene präsentieren. Dabei rechnet sich das Team durchaus gute Chancen aus. Ein Platz unter den ersten drei wäre ein toller Erfolg.
Für Vaterstetten spielten: Jürgen „Commander“ Mayerhofer, Jürgen Wieber, Mathias Kämmerer, Jan Winkler, Jan Bösing, Urban Neunert, Paul Schneider, Fuat Ecer, Florian „Helmut“ Pertsch, Daniel Paz, Maximilian Macek, Noah Moruzzi.