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07.11.2016

Allgemeines vom TSV Vaterstetten e.V.

Mixed-Volleyballer aus Vaterstetten sind Deutscher Vize-Meister 2016

von Karin Stammel

Zum Jubiläum ins Endspiel

Bei der „Jubiläumsteilnahme“ an einer Deutschen Meisterschaft (10mal in Folge) beendete das Team vom TSV Vaterstetten die Saison 2015/2016 mit dem Vizemeister-Titel. In bewährter Aufstellung mit einer „langen Bank“ an erfahrenen Spielerinnen und Spielern ausgestattet, reisten die Mixed-Volleyballer des TSV Vaterstetten Anfang November zum Turnier nach Bad Blankenburg in Thüringen, wie jedes Jahr zu einem Zeitpunkt, zu dem die neue Saison schon begonnen hat und die Punkte für die nächstjährigen Meisterschaften schon vergeben werden; mit Platz 3 bei der Süddeutschen und dem Titel „Bestes Team Bayerns“ (übrigens auch schon zum 10ten Male) im Gepäck.

Leider konnte Außenangreifer Christof Göbel aus beruflichen Gründen diesmal nicht mit dabei sein. Gegen die Mannschaften aus Schwerin und Weiden wurden klare Siege eingefahren und auch das sehr athletische Team aus Vaihingen wurde mit 2:0 in die Schranken gewiesen. Dabei war der druckvolle Aufschlag von Delia Orbanz die halbe Miete, entscheidend auch der unüberwindbare Block aus Spielertrainer Norbert Schäfle und Markus Halm.

Im Spiel gegen den ESV München, einen wie immer „unbequemen Gegner“, kosteten einige Ungenauigkeiten in der Punkteverwertung knapp einen Satz, doch das Team wollte im ersten Spiel am Sonntag Morgen gegen das erfahrene Team aus Köln die weiteren Satzpunkte einfahren. Beide Teams schenkten sich nichts und die bessere Feldabwehr, besonders von Thomas Rüger, der auch die weiten Wege in der Abwehr ging, sicherte Vaterstetten den Sieg und die Position als Gruppenerster.

Im Halbfinale wartete mit Düsseldorf der Deutsche Meister der Vorjahre und es entwickelte sich der erwartete Schlagabtausch auf Augenhöhe. Mark Richter stellte mit seinen unhaltbaren Rückraumbällen die Düsseldorfer immer wieder vor große Probleme. Die perfekten Annahmen von Birgit Richter und Katja Tebbe gaben den beiden Zuspielerinnen Margit Rüger und Anthrin Schäfle, die immer wieder mit konzentrierter Spielübersicht glänzten, viele erfolgreiche Möglichkeiten im Spielaufbau. Sowohl kurze Bälle über die Mitte als auch hohe Bälle über außen wurden im gegnerischen Feld zum Teil spektakulär untergebracht. Der Sieg war perfekt und man stand nach 3 Jahren wieder einmal in einem Finale um die Deutsche Meisterschaft.

Mit der Mannschaft aus Wartenberg wartete der Norddeutsche Meister auf die Vaterstettener und es entwickelte sich ein hochkarätiges und hochspannendes Finale. Bernhard Müller hechtete und baggerte jeden Ball präzise nach vorne und stellte so den Gewinn des ersten Satzes sicher. Im zweiten Satz blieb dann leider der ein oder andere Angriffsball im gegnerischen Block hängen bzw. gab dem Gegner die Möglichkeit zum Spielaufbau, und so gab man den Satz knapp zum 1:1 Ausgleich ab. Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen.

Angriff um Angriff verwerteten jeweils beide Teams bis zum 8:8 Punktegleichstand gleich beim ersten Versuch. Dann forderte das doch lange Turnier seinen Tribut und die Vaterstettener mussten in Folge drei Punkte dem Gegner überlassen – kleine Ungenauigkeiten in Annahme und Angriff ermöglichten dem Gegner die entscheidenden Punkte zum letztendlichen Satzgewinn. Damit blieb der zweite Platz für die Vaterstettener.

Trotzdem hochzufrieden mit dem gesamten Turnierverlauf und dekoriert mit Pokal und Medaillen, trat die Mannschaft die Heimreise an. Auch dieses Jahr ist man dem Motto treu geblieben: „Keiner verletzt und mit deutlich jüngeren Teams weiterhin auf Augenhöhe“.

 Bild von links nach rechts:

Jörg Wißmyer, Markus Halm, Thomas Rüger, Margit Rüger, Berhard Müller, Birgit Richter, Mark Richter, Delia Orbanz, Anthrin Schäfle, Katja Tebbe, Spielertrainer Norbert Schäfle


Das "hochzufriedene" Vize-Meisterteam vom TSV Vaterstetten